Unter dem Motto „Christen in Hanau - was können wir gemeinsam für andere tun?“ fand 1973 ein ökumenischer Gottesdienst statt, in dessen Folge die Gründung einer ökumenischen TelefonSeelsorge in Hanau beschlossen wurde. Mitbegründerin und langjährige Leiterin war die Hanauer Pfarrerin Elisabeth Specht. Im Mai 1976 wurde die Arbeit mit 30 Frauen und Männern am Telefon begonnen.
Bis Ende 2022 wurden die Angelegenheiten nach Innen von der Arbeitsgemeinschaft evangelischer, römisch-katholischer und freikirchlicher Gemeinden geregelt. Die Rechtsvertretung nach Außen hatte der Evangelische Kirchenkreis Hanau.
Die ökumenische TelefonSeelsorge Main-Kinzig ist nun seit dem 1.Januar 2023 neu „eine unselbständige Einrichtung“ des Evangelischen Kirchenkreises Hanau. Das Kuratorium ist ökumenisch besetzt durch jeweils 2 Vertreter*innen der evangelischen Kirche (Simone Heider-Geiß und Werner Menzel) und der römisch- katholischen Kirche (Ulla Rupietta und Oliver Henkel) sowie einer Vertreterin der Freikirchen (Dagmar Drescher). Ebenfalls im Kuratorium ist die Mitarbeitersprecherin als Vertreterin der Ehrenamtlichen und Pfarrerin Ines Fetzer (stellvertretende Dekanin) als Vertreterin der Kirchenkreises. Die Stellenleitung und der Vorsitzende des Förderkreises sind mit beratender Stimme dabei.
Foto: B. Pfeifer / nicht auf dem Bild: die Mitarbeitersprecherinnen sowie der Vorsitzende des Förderkreises.
Die ökumenische Telefonseelsorge Main-Kinzig ist den Standards der „TelefonSeelsorge Deutschland“ e.V. verpflichtet, deren Mitglied sie ist.
Die ökumenische Telefonseelsorge Main-Kinzig finanziert sich u. a. aus Zuschüssen der Landeskirche Kurhessen und Waldeck und des Bistums Fulda, des Förderkreises der Telefonseelsorge Main-Kinzig/Hanau und Zuwendungen der Bürgerstiftung der Sparkasse Hanau und der Berenbrok-Winterstein-Stiftung. Insgesamt ist die TelefonSeelsorge Main-Kinzig ausschließlich auf Spenden und freiwillige Zuwendungen angewiesen.